Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag u.a. auf die Prüfung einer Legalisierung
von Eizellspende und altruistischer Leihmutterschaft durch eine Expert*innenkommission geeinigt. Diese Themen werfen ethische, medizinische und rechtliche Fragen auf, die Frauen ganz
besonders betreffen und zu denen der djb eine Position erarbeiten möchte. Dazu soll diese
Veranstaltung beitragen.
Die Informationsveranstaltung möchte neue Perspektiven auf Chancen und Risiken einer Legalisierung der Eizellspende eröffnen. Prof. Dr. Maria Wersig (Präsidentin des djb) wird die
Teilnehmenden begrüßen. Prof. Dr. Anneken Sperr (Universität Bergen, Norwegen) wird über
den Legalisierungsprozess und die Diskussion in Dänemark und Norwegen berichten.
Anschließend werden zwei medizinische Experten einen Einblick in die medizinischen Risiken
der Eizellspende geben: Prof. Dr. med. Wolfgang Henrich (Charité Berlin) hat eine Studie zu
den medizinischen Risiken von Schwangerschaft und Geburt nach Eizellspende durchgeführt
und Dr. med. Matthias Bloechle (Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche) wird einen
Blick auf die Risiken für die Spenderin und die Empfängerin geben.
Die Veranstaltung wird organisiert von der kommissionsübergreifenden Arbeitsgruppe Reproduktive Selbstbestimmung beim djb unter der Leitung von Prof. Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Kommission Zivil-, Familien- und Erbrecht, Recht anderer Lebensgemeinschaften), Viktoria
Piekarska (Kommission Strafrecht) und Ronja Westermeyer (Kommission Verfassungsrecht,
Öffentliches Recht, Gleichstellung).
Online via Zoom
Kronenstr. 73
10117 Berlin
Deutscher Juristinnenbund e.V. (djb)