Viele geflüchtete Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind, wissen oftmals nicht, dass sie in der EU Rechte haben. Vor diesem Hintergrund wurde 2017 von SOLWODI das EU-Projekt mit dem Titel „Gemeinsame Erstellung einer Beratungsmethode für Flüchtlingsfrauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt sind“ initiiert. Im Rahmen des Projektes sollen Flüchtlingsfrauen motiviert werden, von ihren Rechten Gebrauch zu machen und Gewalttaten zu melden. Das zweijährige Projekt wird in Deutschland, Griechenland, Italien, Zypern, Kroatien, Finnland und Belgien durchgeführt und durch das EU-Programm "Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft" der EU Generaldirektion Justiz ko-finanziert.
Auf der Fachtagung werden erste Projektergebnisse vorgestellt und die projektbezogenen Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingsfrauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt sind, diskutiert.
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