Laut TERRE DES FEMMES sind aktuellen Angaben von UNICEF zufolge weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen von der Praxis der Genitalverstümmelung betroffen. Die Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche bis nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia. Nach einer neuesten Studie des Netzwerks INTEGRA von 2017 leben allein in Deutschland ca. 50.000 bereits Betroffene und ca. 6.000 gefährdete Mädchen, wobei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist.
Das Bekanntwerden der Tatsache der weiblichen Genitalverstümmelung - seit etwa fünf Jahrzehnten - ist recht jung, gemessen an der langen tabuisierten Periode ihrer Existenz von über fünf Jahrtausenden. Deshalb verwundert es nicht, dass wir uns bisher im Stadium der Erschütterung befanden bzw. immer noch befinden.
Referentin: Zion Melak, Vorsitzende des Vereins Mahaliya e.V.
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