Die Frauenrechtsorganisation medica mondiale hat, basierend auf langjähriger Arbeitserfahrung in Kriegs- und Nachkriegsgebieten, einen stress- und traumasensiblen Ansatz zur Unterstützung von gewaltbetroffenen Menschen entwickelt, der auch in der Unterstützung von Schutzsuchenden in Deutschland anwendbar ist. Eine stress- und traumasensible Haltung wirkt sowohl auf die Betroffenen als auch auf Ehrenamtliche, Fachpersonal und Arbeitsteams stärkend und entlastend. Ein traumasensibler Ansatz kann auf diesen verschiedenen Ebenen angewendet werden, ohne dass es sich um einen klinischen Arbeitsansatz handelt, in dem die
traumatische Erfahrung in den Mittelpunkt gestellt wird. Vielmehr geht es darum, dass die Mitglieder der Unterstützungssysteme eine Haltung und Fachlichkeit entwickeln, welche die Menschen, mit denen sie zu tun haben, grundsätzlich stärkt und stabilisiert – basierend auf dem Wissen um die zerstörerischen Folgen von Gewalt und anderen Menschenrechtsverletzungen.
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