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Women in Exil

Anbieter

Women in Exil e.V.

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Sonstiges
 
 

Adresse

Women in Exil e.V.
Rudolf- Breitscheid- Straße 164
14482 Potsdam

Beschreibung / Selbstdarstellung

‚Women in Exile‘ ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, die sich 2002 in Brandenburg zusammen gefunden haben, um für ihre Rechte zu kämpfen. Sie haben entschieden, sich als Flüchtlingsfrauengruppe zu organisieren, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Flüchtlingsfrauen doppelt Opfer von Diskriminierung sind: Sie werden als Asylbewerberinnen* durch rassistische Gesetze ausgegrenzt und als Frauen* diskriminiert. Der Kampf dagegen wird von geschlechtergemischten Flüchtlingsselbstorganisationen ihrere Erfahrung nach wenig mitgetragen, da diese häufig von Männern dominiert sind, die andere Themen als wichtiger ansehen.  
Women in Exile e.V. wurde 2011 in Potsdam gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt.  
 
2011 baute ‚Women in Exile’ die Gruppe ’Women in Exile & Friends‘ auf, in der auch solidarische Aktivistinnen ohne Fluchthintergrund mitarbeiten.  
Gemeinsam tragen sie flüchtlingspolitische Forderungen aus feministischer Perspektive an die Öffentlichkeit. Zum Beispiel mit der Kampagne „Keine Lager für Frauen und Kinder! Alle Lager abschaffen!“.  
In diesem Netzwerk treffen sie sich jeden ersten Samstag im Monat um 13 Uhr in Berlin oder in Potsdam, um Strategien und Aktionen der Kampagne zu diskutieren und umzusetzen. Wer die Kampagne unterstützen möchte, ist herzlich willkommen, an diesen Treffen teilzunehmen.  
 
Das grundlegende politisches Ziel von 'Women in Exil' ist die Utopie einer gerechten Gesellschaft ohne Ausgren­zung und Diskriminierung, mit gleichen Rechten für alle Menschen, egal, woher sie kommen und wohin sie gehen.  
In ihrer konkreten Politik liegt der Fokus auf der Abschaffung aller diskriminierenden Gesetze gegen Asylsuchende und MigrantInnen und den Verschränkungen von Rassismus und Sexismus.  
Sie verstehen sich als feministische Organisation und sind eine der wenigen Schnittstellen zwi­schen Frauenbewegung und Flüchtlingsbewegung.  
 
In der Gruppe erleben sie, dass sich Frauen über alle Unterschiede wie Alter, Herkunft, Religion, Status, sexuelle Orientierung und andere Merkmale hinweg aufeinander beziehen können und gemeinsam etwas bewegen können. Gemeinsam erarbeiten sie Strategien, um politischen Wandel zu erreichen und tragen ihre Protest gegen die menschenunwürdigen Lebensbedingungen von Flüchtlingsfrauen in die Öffentlichkeit.  
 
Was sie tun:  
Bis heute machen sie ganz überwiegend ‚ehrenamtliche Arbeit‘.  
 
- Sie besuchen die „Gemeinschaftsunterkünfte“ in Brandenburg, um Flüchtlingsfrauen proaktive Unterstützung aus der Sicht der Betroffenen anzubieten, um Informationen darüber auszutauschen, was gerade los ist, und um Informationen über die Bedürfnisse von Frauen, die in den „Heimen“ leben, zu erhalten.  
- Sie schildern in ihrem Newsletter die Lebensbedingungen von Flüchtlingsfrauen in Deutschland.  
- Sie informieren auf ihrer Homepage über aktuelle flüchtlingspolitische Ereignisse aus feministischer Perspektive und sammeln dort Infomaterial für Flüchtlingsfrauen in vielen Sprachen.  
- Sie nehmen an verschiedenen Vernetzungstreffen teil, um zusammen mit anderen antirassistischen und feministischen Gruppen Aktionen zu planen.  
- Sie demonstrieren, geben den Medien Interviews und halten Reden auf politischen Veranstaltungen, um die Gesellschaft mit den Problemen und Forderungen von Flüchtlingsfrauen zu konfrontieren.  
- Sie organisieren Seminare und Workshops für Flüchtlingsfrauen, die sie dabei unterstützen, Perspectiven zu entwickeln, um ihre schwierige Lebenssituation zu verbessern, für ihre Rechte im Asylverfahren kämpfen und sich gegen sexualisierte Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung zu verteidigen.

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